Gemeinschaft - Die Magie der Herzensverbindung

Kiwidalini - Ein Kundalini Tagebuch

Der Blogartikel zum Podcast

Teil Drei der Heilungsreise

"Dein ständiges Overthinking ist deine Art, dich selbst zu schützen,

weil du nie erlebt hast, dass jemand anderes dich beschützt.

Du hast immer allein gegen verletzende Menschen und Erfahrungen gekämpft."

- @zitatfriend auf Instagram

Mein Ziel ist es mich wieder öffnen zu können und tiefe Verbindungen zu verspüren.

Ich hab die Story der letzten Folgen mit meiner Therapeutin besprochen und dieses Ziel festgelegt.

Warum ist dieses Thema mit dem Vertrauen wieder hochgekommen und vor allem in diesem Ausmaß?

Ich hab ihr die Situation geschildert -

mit den Panikattacken und dem Gedankenchaos,

mit den Zweifeln und Ängsten meinen Freunden gegenüber.

 

Ich habe ihr gesagt, dass ich dieses Mal mein Muster durchbrechen möchte, weil sie es mir Wert sind.

Mein Muster zu rennen, wegzulaufen.

Mein Muster neu anzufangen.

Sie sind es wert zu bleiben.

Sie sind es wert, mein Bestes ich zu entdecken und leben.

Und dann hatte ich einen Geistesblitz

Ich habe in meiner Vergangenheit oft von Menschen, die mir nahe stehen, gemischte Gefühle bekommen.

 

Zum Beispiel hat eine Person, zu der ich eine tiefe Verbindung aufbauen wollte, sich hinter meinem Rücken genau darüber aufgeregt und ich solle doch meinen Kram auf die Reihe bekommen und mich nicht verhalten wie ein Baby.
Das klingt jetzt wie Kindergarten, aber es hat meine Gefühle wirklich verletzt. Ich hab mich hintergangen gefühlt.

Viele solcher "kleinen" Ereignisse fuhren am Ende dann genau zu dieser Wunde.

 

Ich hatte lange Zeit das Gefühl niemand würde mit mir kämpfen sondern ich musste meine Kämpfe alleine austragen.

Ich musste stark und unabhängig werden, weil wem soll ich denn noch vertrauen können.

Ich sehne mich nach Verbindung. Ich sehne mich nach Gemeinschaft.

und ich habe dieses Bedürfnis lange Zeit unterdrückt.

 

Der Auslöser meiner Panikattacken war nicht "Verrat" sondern tatsächlich hat die Person aus der Folge "Vertrauen" nur gutes über mich gesagt. Trotzdem hat das meine Wunde getriggert.

 

und weißt du was,

Ich sehe das als Chance diese Wunde endgültig ins Heilen zu bringen.

Lass uns gemeinsam schreiben

Welche Menschen in meinem Leben geben mir das Gefühl, verstanden und geschätzt zu werden?

In welchen Momenten fühlst ich mich am Meisten mit mir selbst verbunden?

Was bedeutet "Gemeinschaft" und "Verbindung" für mich?

Natürlich fühle ich mich von meiner Mama, meiner besten Freundin, meinem besten Freund verstanden und geschätzt.

Aber weißt du was ich in letzter Zeit oft übersehe?

Es gibt auf dieser Welt so viel mehr Menschen, die ich (und auch du) beeinflussen.

 

Letzten Samstag hab ich zwei Mädels aus meiner Jugendzeit getroffen. Ich hab die beiden begleitet als ich damals noch ehrenamtlich für die Kirche gearbeitet habe.

Ich hab die beiden schon locker 10 Jahre nicht mehr gesehen und die beiden mussten mir unbedingt mitteilen, dass ich ihr Liebling war.

Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, welchen Einfluss ich auf Menschen haben werde. Aber wer tut das schon mit 15/16 Jahren.

 

Ich glaube wenn wir uns öfter mal daran erinnern, was für einen Einfluss wir auf Menschen haben, würden wir uns nicht mehr so einsam fühlen.

 

und das sind tatsächlich auch die Momente in denen ich mich zu mir selbst verbunden fühle - nicht während der Komplimente, sondern während ich meine Liebe und Energie weitergebe.

Zum Beispiel auch mit diesem Podcast und Blog.
Du bist gerade Teil meiner ganz persönlichen Reise und das mit dir teilen zu können ist das größte Geschenk.

Ich bin froh, dass Spiritualität immer mehr in den Trend kommt, weil viele die Dinge, die ich für mich tue als "komisch" abstempeln würden.

Aber es hat mit geholfen näher zu mir zu finden. Es hat mir geholfen meine physische und psychische Gesundheit aufzubauen. 

Ich habe mehr Lebensfreude in meinem Alltag.

 

Ich bin der Meinung, dass wir uns alle nach Gemeinschaft sehnen. Ich habe mich im letzten Jahr mit so vielen Menschen unterhalten und immer ist dieses Wort gefallen. 

Es hieß immer "Ich suche nach Gemeinschaft, weiß aber nicht wo ich anfangen soll."

Ich habe Ende 2023 einen Werteworkshop gemacht.

Kurze Hintergrund Information:

2023 hab ich mich viel mit mir und meiner Identität beschäftigt.

Wo gehöre ich hin?

Wer bin ich?

und da habe ich mich als Inselprinzessin gefunden, wie Vaiana von Disney.

Neugierig auf das große Weite, aber immer wieder zur Gemeinschaft zurückkommend.

 

In diesem Werteworkshop war "Lebensfreude" eines meiner wichtigsten Werte und ein weiterer war "Gemeinschaft". Das hat mich zu diesem Zeitpunkt total verwundert, weil ich ganz viele Wunden in mir getragen habe.

Ich hab mich nicht zugehörig gefühlt.

Ich dachte ich müsste mich alleine durchkämpfen.

Ich dachte ich wäre ein Einzelgänger.

 

Das ist dann auch warum ich nach so kurzer Zeit wieder zurück nach Hause gekommen bin. Ich habe verstanden, dass ich meine Gemeinschaft brauche, um glücklich zu sein und dass ich nicht mehr alleine kämpfen will.

 

Ich habe immer gedacht, ich kann hier nicht finden nach was ich suche, bis ich verstanden habe, dass ich nicht suchen muss, sondern gestalten.

 

Ich brauche die Verbindung zu mir selbst,

wer ich bin,

was ich will

und das Vertrauen,

um wirklich tiefe Verbindungen eingehen zu können.

Nicht jeder ist dafür gemacht dein bester Freund/deine beste Freundin fürs Leben zu sein.

Ich bin aber der Meinung, dass wenn wir mutig und liebevoll sind, dass wir dann alles erreichen können und (mit etwas Geduld) auch alles eintritt, was uns gut tut.

 

Verbindung - wirklich tiefe Bindung - kann nur entstehen, wenn man Vertrauen hat, sich verletzlich zeigt und diese Verletzlichkeit nicht ausgespielt wird.

 

Meine Verletzlichkeit wurde zu oft gegen mich ausgespielt und ich musste erst an Stärke gewinnen, um mich voll und ganz in die Verbindung stürzen zu können.

 

Ich war gestern mit meinen Freunden im Park in der Sonne gelegen und dann kam auch das Thema Podcast auf.

Einer ,einer Freunde hat sofort gesagt "Ich bin dir gleich gefolgt, als ich deinen Post gesehen habe."

 

Es geht nicht darum, dass wir alle den gleichen Weg gehen oder die gleichen Interessen haben.

Es geht darum sich gegenseitig zu unterstützen, die Hand zu reichen, wenn der Weg etwas härter ist und die gute Gesellschaft auf dem Weg zu sein und zu haben.

 

In diesem "ich bin dir direkt gefolgt"-Moment hab ich mich gesehen, gehalten und vor allem verbunden gefühlt.

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